Freitag, 10. Dezember 2010

Nationalpark Los Alerces – Kilometer 10633

Zurück in Argentinien erwachen wir am Morgen auf einem schönen öffentlichen Zeltplatz des Nationalparks Los Alerces direkt hinter der Chilenischen Grenze bei Futaleufú. Etwas ist anders, als am Abend zuvor. Als wir genau hinhören, hören wir nichts. Der Regen hat aufgehört, die Tropfen auf das Zeltdach sind verstummt.

Bei diesem sonnigen Wetter wollen wir den Nationalpark erkunden. Die Patagonische Zypresse, die Alerce (Fitzroya cupressoides), zählt zu den langlebigsten Bäumen der Welt. Vergleichbar mit den Riesenmammutbäumen im US-Amerikanischen Kalifornien können diese Bäume ein Alter von 4000 Jahren, einen Durchmesser von vier Metern sowie eine Höhe von sechzig Metern erreichen. Auf einer kleineren Wanderung bei der Pasarela Río Arrayanes (a Chucao) können wir ein dreihundert Jahre Altes Exemplar betrachten. Über die Fussgängerrücke am Río Arrayanes  erreicht man ein Waldstück zwischen den Seen Lago Futalaufquen, Lago Mendendez und Lago Verde, welches während der insgesamt eineinhalb-stündigen Wanderung immer wieder Blicke frei gibt auf die umliegenden Flüsse und Seen.

Ebenso herrliche Ausblicke haben die freien Campingplätze, auf denen wir uns mehrere Tage vom vergangenen Regen der letzten Woche erholen. Es bleibt Zeit zum Lesen, Reiseführer werden nach den nächsten Zielen durchforstet, ja sogar ein neuer Haarschnitt für Tomek sind auf dem Tagesprogramm.

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