Zurück in unserer Werkstatt in Uster beginnen wir mit den Lackierarbeiten. Hierfür hat uns Beat Dittli bereits die bestellten Farben bereit gestellt. Als erstes werden die Schraubverbindungen und kleine Beschädigungen überspachtelt. Nach dem Schleifen der Elemente beginnen wir mit dem Lackieren mit der Rolle. Nachdem alle Teile doppelseitig lackiert sind, folgt eine zweite Lackschicht mit Klarlack in seidenmatt.
Samstag, 29. Mai 2010
Mittwoch, 26. Mai 2010
alle Tassen im Schrank
Mit Hilfe der Schreinerei Roesch in Diessenhofen haben wir innerhalb von etwa vier Tagen den Innenausbau/Rohbau für unseren Defender erstellt. Die Planung des Innenausbaus hat bereits mehrere Monate in Anspruch genommen. Alle erforderlichen Pläne haben wir mit ArchiCAD erstellt. Anhand von Grundrissen und Schnitten sowie einem einfachen 3-D-Modell haben wir eine Holzliste für den Zuschnitt gemacht. Mit Schablonen aus Braunpappe helfen wir uns ausserdem bei den Anpassungen an die Karosserie.
Als wir am Mittwoch 20.05.2010 am späten Nachmittag in der Schreinerei ankamen, waren bereits alle Platten grob zugeschnitten, so dass wir mit dem Grundieren beginnen konnten.
Am Donnerstag haben wir dann tatkräftige Unterstützung von Nicola, Schreiner-Lehrling im zweiten Lehrjahr. So entstehen an zwei Tagen bereits die ersten zwei grossen Schrankelemente. Wichtig ist uns, dass die fünf einzelnen Möbelstücke einzeln aus dem Laderaum des Defenders wieder ausgebaut werden können, so dass ohne weiteres die Rücksitzbank wieder eingebaut und der Wagen mit fünf Personen genutzt werden kann.
Als Material verwenden wir Multiplex-Platten mit einer Stärke von 15mm. Diese werden im ausgewählten NCS Farbton grundiert und nach dem Zusammenbauen später farbig und farblos/seidenmatt lackiert.
Die zwei Bodenplatten sind 8mm stark. Sie werden einseitig grundiert und auf der Oberfläche mit 2.5mm Linoleum beklebt.
Sonntag, 9. Mai 2010
Dach überm Kopf
Tomek und ich haben uns in den letzten Wochen intensiv mit dem Thema Dachzelt auseinandergesetzt. Nun haben wir uns entschieden und bei xp-edition in Rorschach ein Howling Moon Dachzelt (Tourer 140) gekauft. Nach einigen Vorbereitungsarbeiten wie Bohrungen in den Dachgepäckträger, Drehen der Seitenmarkiese etc. haben Urs und Tomek das Dachzelt aufs Dach gehoben.
Das Festziehen der vier Schrauben am Dachgepäckträger war etwas schwierig, da sie schwer zugängig sind. So kann es allerdings auch nicht so schnell geklaut werden!
Die Handgriffe beim ersten Zusammenbauen sitzen noch nicht so richtig gut, aber wir haben ja bald ein Jahr Zeit, dies zu üben.
Letztendlich steht das Zelt und ist auch in nullkommanix wieder zusammengeklappt und unter der Blache verstaut.