Montag, 11. Oktober 2010

San Isidro – Provinz Buenos Aires

Wir sind  das Stadtleben satt und wollen dem Tipp von Tomeks Spanischlehrerin Lidia folgen und nach Isidro fahren. Mit der Subte (U-Bahn) fahren wir bis zur Endstation der Linie D. Hier steigen wir in einen sogenannten “colectivo”, einen überfüllten Bus ein, der uns in mehr als einer Stunde nach San Isidro bringt. Die Dauer ergibt sich aus den enormen Fahrzeugmengen, die sich tagein tagaus durch die Strassen von Buenos Aires quälen. Vor der ersten Fahrt mit dem eigenen Auto in dieser Stadt haben wir grossen Respekt bekommen. Regeln scheint es hier im Strassenverkehr nicht zu geben! Man ordnet sich auch gerne mal ganz rechts ein, um dann links abzubiegen…

Am Hafen von San Isidro ist die Endstation und wir verlassen den Bus. Wir haben Sonntag und so sind ausser uns auch viele Einheimische unterwegs, die ihre Freizeit mit Angeln, Kanufahren oder Spazierengehen verbringen.

Ein alter Käfer am Hafen gefällt uns gut – leider ist er nicht mehr ganz fahrtüchtig!

San Isidro ist viel ruhiger und beschaulicher als Buenos Aires. Man hat das Gefühl, die gut betuchten Leute haben hier ihre Villen gebaut, um etwas entfernt von der grossen Stadt stressfreier leben zu können. Auffällig in den Strassen sind allerdings die Sicherheitsleute, die in ihren kleinen Häuschen an den Kreuzungen sitzen und das Auf und Ab genauestens beobachten.

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen