Von Nazca aus fahren wir auf der Panamericana die Küste entlang, immer durch die Wüste. Von schönen Stränden an Perus Küsten haben wir gehört. Eine kleine Pause, ein Stopp in einem Strandparadies wären nun genau das Richtige für uns nach den letzten Wochen in den Bergen. Als wir das Reserva National Paracas, einen geschützten Küstenbereich mit Seelöwen, Humboldt-Pinguinen, Tölpeln und Pelikanen, erreichen, teilt uns der Ranger mit, dass wir zwar in den Park hinein fahren können, ihn aber in einigen Stunden - am Abend - wieder verlassen müssen. Es bestehe wegen des aktuellen Erdbebens in Japan noch immer eine Tsunamiwarnung, wegen der wir diese Nacht nicht frei im Nationalreservat übernachten können. Schade. Aber so fahren wir weiter zum Badeort San Bartolomé einige Kilometer südlich von Lima. Im Hostal 110 quartieren wir uns für eine Nacht in einem Luxus-Hotelzimmer mit Kamin und Meersicht ein (eine günstigere Option finden wir heute nicht).
Dort, wo nicht gerade Hotels das Küstenbild prägen, sind die Strände oft mit Müll und/oder Schutt überhäuft. Von den Küstenabschnitten in Peru sind wir nicht gerade begeistert!
Um so besser gefällt uns Lima, was wir eigentlich gar nicht besuchen wollten. Wir haben einen GPS-Tipp, der uns zum deutschen Verein “Club Germania” führt. Hier können wir auf dem Parkplatz übernachten sowie die sanitären Anlagen benutzen. Olympia-Schwimmbecken, Tennisplätze sowie FIFA-Fussballplatz stehen uns ebenfalls zur Verfügung. Von hier aus besichtigen wir die verschiedenen Stadtteile wie Miraflores oder das historische Zentrum.
Wir treffen auch unsere Freunde aus Belgien wieder, mit denen wir bereits einige Kilometer in Bolivien zurückgelegt haben. Wir verabreden uns mit Juliet und Jeff für Donnerstag im Nationalpark Lachay. Mal sehen, wie weit wir diesmal zusammen reisen…
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