Dienstag, 8. März 2011

Machu Picchu

Eigentlich wollten wir gerne den viertägigen Inka-Trail zu den Ruinen von Machu Picchu laufen. Der Preis von über 550 Franken pro Person hat uns dann davon abgehalten. Also starten wir morgens früh um 06:02 Uhr mit dem ersten Zug von Ollantaytambo aus. Die Bahnstrecke führt entlang eines reissenden Flusses mitten durch wunderschöne Berglandschaften. Leider hat es Perurail bei einem Fahrpreis von über achtzig Franken pro Person weder auf der Hin- noch auf der Rückfahrt geschafft, zwei zusammenliegende Plätze für uns zu reservieren. Aber dies ist anscheinend immer so!

Als wir in Aquas Calientes ankommen, sind wir überrascht, dass man sich erst durch den Artesania-Markt wühlen muss, um auf der anderen Seite des Flusses im Stadtzentrum das Ministerium zu finden, welches die Eintrittskarten (etwa 43 Franken) für Machu Picchu verkauft. Die Bustickets erhält man wiederum an einem anderen unscheinbaren Ort. Wir fragen uns, warum nicht alles an einem Schalter zu kaufen ist?

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Als wir den mystischen Ort wenig später erreichen, ist ein kleiner Teil der Anlage in Wolken verhüllt. Immer wieder geben die Wolken den Blick frei, um ihn Minuten später aufs neue zu verhüllen. Wir haben Glück, dass wir am frühen Morgen grosse Teile der Anlage überblicken können. Bereits nach dem Mittag ziehen sich die Wolken so dicht zusammen, dass man den Überblick über die Gesamtanlage nicht mehr geniessen kann.

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Wir sind beeindruckt, in welch gutem Zustand die Häuser, Treppen und Terrassen hier noch sind. Gottseidank blieb diese Inka-Stätte von den Spaniern unentdeckt. Steine von anderen Inka-Bauten wurden von den Spaniern oft zum Bau ihrer Kirchen oder Kolonialhäuser benutzt, so dass die Gesamtstruktur der Inka-Stätten meist grossflächig zerstört wurde.

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