Nach dem kleinen Abenteuer im heissen Death Valley wollen wir nun ein bisschen in die Berge. Der dem Death Valley nächstgelegene Nationalpark ist der Sequoia. Da man von der Ostseite allerdings keinerlei Verbindung in den Park hat, entscheiden wir uns zuerst für den Yosemite Nationalpark. Am Fusse der Berge liegt der Mono Lake, ein See, der einen höheren Salzgehalt aufweist als das Meer. Durch chemische Verbindungen – von denen ich als alte Chemienull natürlich keine behalten habe – haben sich unter Wasser interessante Ablagerungen gebildet. Nachdem der Wasserstand gesunken ist, weil Los Angeles einen so enormen Wasserverbrauch hat, werden diese Gebilde nun an der Wasseroberfläche sichtbar.
Als wir später am Tag im Yosemite Nationalpark ankommen, ist es leider sehr voll. Es scheint, als hätten sich alle Kalifornier dazu entschlossen, heute hier oben wandern zu gehen. Wir reservieren uns als erstes einen Platz auf dem Campingplatz und fahren dann weiter zum Ausgangspunkt der Wanderung, dem Trailhead. Bei Sonnenschein starten wir eine kleine Tour zu einem Bergsee, sind aber froh, dass wir vor dem heftigen Gewitter wieder unten sind. Am Abend wird es unglaublich schnell kalt und wir verziehen uns ziemlich schnell ins Zelt. Kein Wunder, denn wir sind hier oben ja auch auf mehr als zweienhalbtausend! Aber eigentlich haben wir uns unsere letzten drei Wochen in Kalifornien anders vorgestellt – Spätsommersonne, Wärme, Strand, …
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